12/2018: Kurzes Update. Kaum zu
glauben, aber: Mein Fernreisefahrzeug für Europa ist ja schon seit
Anfang 2018 der hier ...
Nicht ganz vergleichbar - klar!
Für mich aber zwischenzeitlich (und immer mehr bestätigt durch die
immer mehr aufkommenden Einschränkungen bei Verbrennern) die mit
Abstand beste Variante.
01/2017: Impression von der CMT
Stuttgart 2017:
![](images/cmt17.jpg)
Ich tendiere ja aufgrund der
Diesel-/Feinstaub-Komplexitäts-Thematik immer mehr zum Benziner.
Mercedes muss man gedanklich leider als Basis für ein robustes
Reisemobil immer mehr aussparen.
Dort beschäftigt man sich lieber mit Spielzeugen für Superreiche (G63,
G65,
G500 4x42,
6x6, etc., oder dem
alles andere als weltreise-tauglichen Bluetec-EUR6-463er namens
G350d "Professional"),
statt mit der Adaption eines alltagstauglichen, robusten Antriebs
für den G. Ein Fahrgestell wird für den zivilen Markt auch keines
mehr angeboten.
Momentaner Favorit: Toyota der
Heavy-Duty-Klasse (J7) namens GRJ79 (SingleCab-Pickup) + Wohnaufbau.
Die da wären:
Azalai, Geocar
Condor Plus,
Extrem Monolith,
Tom's,
GlobeCamper (XL Confort).
Preislich die meisten alle realistisch bei knappen EUR 150.000.- !
Am schweizerischen XL confort finde
ich am bemerkenswerten die Mini-Dusch-Ecke:
![](images/xl-confort-duschecke.jpg)
(C) GlobeCamper
Tom schwört beim J7 nach wie vor auf den HZJ
(unkaputtbarer Diesel), von dem ich mich aber aufgrund der immer
strengeren Abgas-Normen gedanklich immer mehr verabschiede. EUR6 ist
wohl mit SCR von SK verfügbar.
Wir reden da aber von einem sehr komplexen System, welches circa EUR
20.000.- Aufpreis kostet auf die HZJ-Serie. Dann bleibt eben der GRJ
(4,0l V6 Benziner).
Weiter unten hatte ich mal über die
Thematik von Diesel-Qualitäten (Schwefel) weltweit geschrieben, Tom
warnt vor der nicht weltweiten Verfügbarkeit von Benzin 95 (das der
GRJ aber fordert).
https://en.wikipedia.org/wiki/Octane_rating
Was würde ich vermutlich - vom G
kommend - vermissen? Automatik, Limiter, ESP, Image, MB-Knowhow und
-Connections.
Was würde ich vermutlich - vom G
kommend - NICHT vermissen? Diesel-Russwolken, ständige Reparaturen
der letzten Monate.
Weiterhin spannend:
Earthcruiser (EXP):
http://www.earthcruiser.eu/de/earthcruiser-exp-de/ (leider >
EUR 200T.-)
+ schön viel Platz // - EUR6-Diesel
Iveco Daily 4x4, z.B.:
https://www.uwehasubek.de/daily-4x4.html oder
https://www.youtube.com/watch?v=un-tUCTnqRM oder
http://www.exploryx.de/index.php/individual/impala-daily-individual/impala-daily-xiv/
+ schön viel Platz // - EUR6-Diesel
Autobild vom 10.02.2017: Aktuelle
EUR-Normen inkl. den diversen EUR6-Nachfolgern:
![](images/eur6.jpg)
(C)
Autobild /
Springer AG
09/2016: Alea iacta est. Habe
mich entschieden, das
desert-service - Hochdach auf meinem
Weissen haben zu
wollen. "Das ideale" Reisemobil wird es auch für mich nicht geben.
Der Toyota HZJ78/79 hat Probleme mit vorhandenen und kommenden
EUR-Normen und Umwelt-Plaketten, der GRJ78/79 trinkt gerne und ist
quasi nur als Neufahrzeug zu finden (teuer). Die dazu gehörenden
Aufbauten sind (mir) ebenfalls alle zu teuer. Deshalb setze ich auf
die jetzt über 4 Jahre bei mir bewährte Basís (immerhin 2016 auch
schon 13 Jahre alt): Den
weissen G270 CDI, der mich nicht letztlich nie im Stich gelassen hat
- quasi rostfrei. Natürlich wohlwissend, dass hier auch mal alle
Injektoren, CDI-Pumpe, Turbo, etc. kommen werden, und dass ich
hiermit KEINE Weltreise machen werde aufgrund von
Kraftstoff-Qualität und doch recht komplexen CAN-, CDI-, AGR-, ...
-Systemen. Oder der ganze AGR-Müll muss rückgebaut und
ausprogrammiert werden (wie 270er Worker / Military-Variante). Aber mehr Komfort als der Standard-Station lang wieder er
bieten, und ausserdem muss ich nicht auf's G-Fahren verzichten! :-)
Container-tauglich ist er natürlich auch nicht. Für Europa im
weitesten Sinne sollte es aber reichen.
Update 10/2016:
Ich habe den Auftrag nun doch nicht erteilt, da mir auf meinen beiden
letzten Reisen aus (10/2016) folgendes klar wurde:
1) 270er läuft nach wie vor
nicht 100% stabil.
2) Die "blaue Plakette" schwebt
mal wieder über Stuttgart - ich dürfte dann nicht mal mehr
nach Hause ...
3) Der Mehrwert ist' für mich
nicht gross genug im Vergleich zu jetzt.
4) Die Anonymität als "normaler"
G ist für mich sehr wichtig; mit Alkovendach fiele ich an
vielen Orten zu sehr auf - das wurde mir auf den letzten
beiden Reisen erst klar.
![](desert-service-white2.jpg)
(C) desert-service.de
Das desert-service-Hochdach ist
optisch ganz sicher nicht mein absoluter Traum, aber immer noch
schicker als vieles andere, und (hoffentlich) ein guter
Kompromiss aus mehr Platz und Kosten.
"Das Hochdach bietet eine 138x220cm
große Liegefläche, Stehhöhe bis an die Vordersitze."
"Die Stehhöhe ist knapp 190cm, die Isolierung ist 20mm stark,
Dachstärke insgesamt 24mm, Breite Unterkante Hochdach 125cm, oben
100cm. Das Hochdach ist 70cm hoch."
"Seitenfenster Seitz S4 (500x300mm), Dachluke im hinteren Bereich
z.B. Mini Heki Style 400x400mm"
Im direkten Vergleich mit Uli
Doldes 914 (obere Grafik: Wohn-Container) wirkt der G-Innenraum
(untere Grafik) wie ein Puppenhaus
... nicht mal ein Viertel des Platzes (2D)
![](images/planung0.jpg)
Was von den folgenden Ideen
wirklich ins Fahrzeug einfliessen wird, wird die Zeit zeigen - der
Platz im G ist eben schon sehr begrenzt, auch wenn er in die Höhe
wächst ...
1) Elektrische Energie (Erzeugung,
Speicherung, Umwandlung) 3T / 5,5T
3 x 120W Solarleistung = 360W peak
https://www.offgridtec.com/offgridtecc-120w-hochleistungs-solarmodul-flexibel-back-contact.html
(3 x 260.-), im Extremfall noch eines zusätzlich auf Motorhaube ...
(Kabelweg!)
(leider zu gross!)
http://www.solarxxl.com/de/Solarmodule/Marine-Module-flexibel/80-Watt-Solarmodul-Semi-Flex.html
oder
https://www.conrad.de/de/monokristallines-solarmodul-85-wp-168-v-phaesun-sun-peak-spr-80-s-110513.html
oder
http://www.solara.de/deutsch/produkte/solarmodule/
1 x Votronic 11725
http://www.votronic.de/index.php/de/produkte2/solartechnik/laderegler/boot-ausfuehrung-mpp/mpp-430-duo-dig
(220.-)
1 x Votronic 11250
http://www.votronic.de/index.php/de/produkte/solartechnik/lcd-solar-computer/boot-ausfuehrung
(89.-)
1 x Votronic 13170
http://www.votronic.de/index.php/de/produkte2/sinus-wechselrichter/boot-ausfuehrung/smi-1500-st-nvs-marine
(950.-)
1 x Mastervolt MLI 12/2500 (2,5kWh)
http://www.mastervolt.com/products/li-ion/mli-ultra-12-2500/
(2900.-), Maße LBH = 35x20x36cm, 32kg oder als
Overkill:
1 x Mastervolt MLI 12/5000 (5,0kWh)
http://www.mastervolt.de/produkte/li-ion/mli-ultra-12-5000/
(5000.-), Maße LBH = 63x20x36cm, 58kg
oder eben
billigeres Museums-Zeugs wie:
(z.B. 3 x Optima Blue Top DeepCicle (DC) 5.5 (2,5kWh
sind circa 208 Ah,
https://lazycackle.com/Convert-from-Ah-to-KWh-Online-Calculator.html,
https://www.wohnmobilforum.de/w-t58383.html)
(3 x 205.-, 2,5x Platz, 2,8x Gewicht!)
0 x (Verzicht) auf ein zusätzliches 230V -> 12V-Ladegerät für den
Versorger-Akku, kein Laden der Aufbau-Batterie via Lima.
oder: Votronic komplett ersetzen durch Mastervolt ?? (UD S.495):
1 x Mastervolt SCM25 MPPT
http://www.mastervolt.de/produkte/mppt-solar-laderegler/scm25-mppt/
(220.-, wie Votronic, aber nur 360W statt 430W peak!)
1 x Mastervolt USB-Interface
http://www.mastervolt.de/produkte/zubehor/usb-interface-fr-solar-chargemaster/
(ausreichend)?
1 x Mastervolt Wechselrichter 1,8-2,0kW
http://www.mastervolt.de/produkte/mass-sine-12v/mass-sine-12-2000-230v-50hz/
(1650.-)
2a) Heizung (Diesel-Luft)
1 x Eberspächer Airtronic D3
(0,9-3,0 kW Leistung, 7-24W el. Verbrauch, 0,11-0,38l D/h)
http://www.eberspaecher.com/produkte/fuel-operated-heaters/produktportfolio/luftheizungen/produkte.html
(1100.- inkl. Einbausatz)
1 x Eberspächer Oxikat? (270, haha), Höhenkit (190.-)
1 x Webasto Air Top Evo 40 D Marine
https://www.webasto.com/de/maerkte-produkte/marine-komfortloesungen/heizloesungen/luftheizung/luftheizung-air-top/
(2000.-), LBH = 43x15x16cm, 6kg, Innenraum-Montage, handlich
oder:
2b) Heizung (Diesel-Luft-Wasser
bzw. Diesel-Elektro-Luft-Wasser) 3,5T
(1 x Truma Combi D6E (10l)
https://www.truma.com/de/de/heizsysteme/diesel-heizung-combi-d-6-e.php
(D6 = 2400.- // D6E = 3300.-), LBH = 53x45x30 cm,
Innenraum-Montage
oder
1 x Webasto Dual Top Evo 7 oder 8 (11l, , 2
Luftauslässe für innen)
https://www.webasto.com/de/maerkte-produkte/reisemobile/heizloesungen/integrierte-heizungen/dual-top-evo/
(Evo8 = 2400.-)
LBH = 53x36x26cm, 21kg, Aussenmontage!, ganz schön gross ...,
wohin damit -> keine Chance beim G // Auf "John-Guest-Anschlüsse" achten!
oder
die Billigvariante (an sich nur für den Aussenbereich):
http://brightspark.info/collections/portable-cooker-accessories/products/heater-adaptor
(20.-)
3) Klima 0T
Vorerst kein Thema - wird von
der Serien-Klima des G erledigt - ich brauche das seltenst - wir
wissen ja: "Klimaanlagen sind für Alte und Kranke."
Falls mal zu alt oder krank:
1 x Eberspächer Ebercool
Holiday III
https://www.eberspaecher-reisemobile.de/kuehlsysteme/verdunsterkuehlsystem-ebercool-holiday-iii.html
(1600.-)
oder
1 x Eberspächer Ebercool portable
https://www.eberspaecher-reisemobile.de/kuehlsysteme/ebercool-portable.html
(1200.-)
Eberspächer-EXPERTEN-TIPP: "Das Prinzip der Verdunstungskühlung
funktioniert am besten mit externer Luftzufuhr und einem gekippten
Fenster oder einer geöffneten Dachluke."
4) TV-/Internet-Bespassung 0T
Vorerst kein Thema - vlt.
irgendwann mal.
TV, Radio und Internet per SAT-Schüssel fällt flach, da hier Stand
09/2016 Schüsseln ab 1m Durchmesser nötig sind. Brauchbare Anlagen
ab 2500.-
Hier wird sich das Bord-Entertainment
zunächst auf lokal geladene iPad-Filme und mobiles Internet
beschränken.
5) Kochen / Kühlbox 1T
Da gibt es so schicke Lösungen wie
den
X100-Dieselkocher von Webasto - für mich viel zu gross, viel zu
komplex, viel zu teuer (1300.-).
Für den Anfang wird es wohl ein
einfacher,
gut befestigter/eingebauter
Campingkocher für Kleingeld
(34,5 x 28,5 x 9 cm) tun.
Als Kühlbox kommt irgendwas von WAECO/Dometic in Frage - Grösse noch nicht
klar. Evtl.
sowas (620.-, LBH 62x43x35cm, 13kg, 0,58Ah/h) oder
sowas (700.-, LBH 70x42x40cm, 18kg, 0,6Ah/h)
Eierkocher:
https://www.amazon.de/Cloer-6020-Servierfunktion-antihaftbeschichtete-Fertigmeldung/dp/B004FJMGEA
6) Kaffee/Espresso 0,5T
Nachdem der 230V-Sinus-Wechselrichter
dauerhaft 1,5kW leisten kann (peak kurzfristig auch mehr), sollte
eine kleine Siebträgermaschine möglich sein :-))
https://www.kaffeewiki.de/index.php?title=Pavoni_Europiccola
(1kW, zu gross ...) oder eben so eine ähem "Alternative":
http://www.delonghi.com/de-de/produkte/kaffee/kaffeemaschinen/espressomaschinen/ec-680-bk?TabSegment=details#details
(1,45kW, handlich)
7) Duschen
Vermutlich nur eine Aussendusche.
Wassertanks:
http://www.tanksdirekt.de/online_shop/wasser-tanks/p-1/
8) Cam hinten?
http://www.kunset.de/Car-HiFi-Multimedia/IMA-Multimedia-Adapter/Mercdes-Benz/IMA-Multimedia-Adapter-fuer-Comand-2-0--Basic-.html
http://www.mb-treff.de/forum/useraction.php?action=print&id=5879
https://www.technikshop24.net/rueckfahrkamera/wohnmobil/sony-ccd-mini--kamera-2.html?gclid=CPbPluvC984CFXYo0wodRUIIvg
http://www.4x4kiefer.de/led-arbeitsscheinwerfer-,-led-fahrlicht-e-pr%C3%BCfzeichen,led-lichtleisten-outdoorled-12-v-led-12v-trafo-led-12v-dimmbar-led-12v-e27-led-12v-ac-led-12v-lampen-led-12v-strahler-led-12-oder-24-volt/4x4kiefer-ltprtz-premium-lightbars/ltprtz-led-200w-lichtbalken-40-22000lm-9-32v-einreihig-detail
!Alles ab hier nach unten bis 08/2016!
WOMO - die Suche nach der "eierlegenden
Wollmilchsau" / Fernreisemobil, wohlwissend, das es dies ohne
Kompromisse nie geben kann ...
Hinweis:
Diese WOMO-Seite dient in erster Linie
mir selbst für meine persönlichen Überlegungen. Deshalb
gibt es und wird es auch künftig wilde - teilweise chronologisch begründete -
Gedanken- und Themensprünge geben!
"Viel zu spät begreifen viele die
versäumten Lebensziele: Freude, Schönheit der Natur, Gesundheit,
Reisen und Kultur. Darum, Mensch, sei zeitig weise! Höchste Zeit
ist's! Reise, reise!" Wilhelm
Busch (1832 - 1908)
Abgas (EUR-Einstufungen) Diesel:
![](images/abgas-im-wandel.jpg)
(C) BOSCH / KircherBurkhardt GmbH (http://www.kfztech.de/kfztechnik/motor/abgas/abgaswerte.htm)
Schwefelgehalt Diesel weltweit (Stand
Februar 2015):
![](images/sulphur%20map_feb2015.jpg)
(C) UNEP (http://www.unep.org/Transport/new/PCFV/RegulatoryToolKit)
https://bevo.mercedes-benz.com/bevolisten/136.0_de.html besagt
z.B. u.a. (Stand 05/2016):
"MB-Dieselmotoren sind ausgelegt für
Dieselkraftstoffe, die den jeweiligen nationalen/internationalen
Anforderungen (in Europa DIN EN 590) entsprechen.
Diese Anforderungsnormen enthalten üblicherweise eine Grenze für den
maximal zulässigen Schwefelgehalt, sie sagen nichts aus über einen
eventuell mindestens notwendigen Schwefelgehalt. Dies ist auch nicht
erforderlich, da der Schwefel keine Funktion im Dieselkraftstoff
besitzt; sein Auftreten rührt vom Rohöl her, welches von Natur aus
einen gewissen unterschiedlich hohen Schwefelgehalt aufweist. Die
Höhe des Schwefelgehalts des Dieselkraftstoffes ist abhängig von der
Herkunft des Rohöles, den Entschwefelungsmöglichkeiten der
Raffinerien und ist durch Normen und/oder Gesetze begrenzt.
Es gibt keine technischen Einwände gegen einen Betrieb mit einem
Dieselkraftstoff mit einem niedrigen S-Gehalt. Dieser ist vielmehr
aus Umweltschutzgründen zu begrüßen. Vorgeschrieben ist in der EU ab
1. 1. 2000 max. 350 mg/kg und ist ab 1. 1 .2005 wird max. 50 mg/kg
bzw. 10mg/kg zulässig.
Diese und niedrigere Gehalte nennt man allgemein "schwefelarm" bzw.
als “schwefelfrei” (max. 10 ppm). Schwefelfreie Dieselkraftstoffe
sind von den Staaten der EU ab 1.1.05 innerhalb ihres Staatsgebiets
in einer "geographisch ausbalancierten Weise" verfügbar zu machen.
Gleichzeitig dient dies als "Phase-in"-Periode für schwefelfreien
Kraftstoff ab 1.1.2009.
In der Bundesrepublik Deutschland hat sich aufgrund von
mineralölsteuerlichen Regelungen ab dem 1. 11. 2001 schwefelarmer
Kraftstoff (max. 50 ppm) durchgesetzt, ab dem 1. 1. 2003 findet man
auf dem deutschen Markt aus dem gleichen Grund nur noch
schwefelfreien Dieselkraftstoff.
Vergleichbare Regelungen haben in anderen EU-Staaten ebenfalls zu
einem Absinken des Schwefelgehaltes im Kraftstoff geführt.
In vielen Ländern sind auch heute noch Werte um 0,3 Gew.-% üblich,
in einigen Ländern gibt es nach wie vor Schwefelwerte um 1,0 Gew.-%
und darüber. In USA gilt landesweit max. 0,05 Gew.- %. Blatt 136.1
und 136.2 zeigen zur Orientierung die (nicht vollständige) Liste der
weltweiten Schwefelgehalte im Dieselkraftstoff, eingeteilt in
Klassen.
Auswirkungen des Schwefels ("Herkömmliche"
Abgasreinigungstechnologie, Hierunter soll entweder gar keine
Abgasnachbehandlung oder eine nur mittels Oxidationskatalysator
verstanden werden):
Bei einem Schwefelgehalt von > 0,3 Gew.% im Dieselkraftstoff wird
die Lebensdauer des Motors beeinträchtigt. Bei der Verbrennung
entsteht Schwefeldioxid, das zusammen mit Wasser schweflige Säure
bildet, die zu korrosivem Verschleiß führen kann, vor allem bei
unterkühltem Motorenbetrieb. Abhilfe ist hier möglich mit stark
alkalisch wirkenden Motorenölen und reduziertem Ölwechselabstand.
Höhere Schwefelgehalte über ca. 0,5 Gew.-% gelten als erschwerte
Betriebsbediengung. Unter entsprechenden Betriebsbedingungen und
beim Einsatz eines Oxidations-Katalysators wird eine starke Zunahme
der Partikelmasse in Abhängigkeit vom Schwefelgehalt des Kraftstoffs
festgestellt; dies stammt von der katalytischen Oxidation des
gebildeten Schwefeldioxids zum Schwefeltrioxid und damit verbundener
Emission von Sulfaten bzw. Schwefelsäure, adsorbiert an die
Rußpartikel.
Deutliche Emissionsvorteile werden erzielt mit Kraftstoffen, bei
denen nicht nur der Schwefelgehalt stark reduziert wurde, sondern
auch andere relevante Dieselkraftstoffeigenschaften wie
Aromaten/Polyaromatengehalt und Dichte verringert sowie die
Zündwilligkeit des Kraftstoffes angehoben wurden. Dieselkraftstoffe
mit einem Schwefelgehalt von < 0,005 (50 ppm) oder gar < 0,001
Gew.-% (10 ppm) besitzen aufgrund ihrer Herstellung in der Regel
auch in den genannten Kriterien günstigere Eigenschaften.
“Weiterentwickelte” Abgasreinigungstechnologie (Anmerkung:
Nett, dass MB das "Weiterentwickelte" in Anführungszeichen setzt -
da war der Zensor wohl gerade pinkeln ...)
Hierunter sollen z. B. NOx-Speicherkatalysatoren auf
Erdalkali/Edelmetall-Basis bzw. das “CRT-System” zur
Partikelreduktion verstanden werden.
Diese Systeme erfordern für ihren störungsfreien Betrieb
schwefelfreien Dieselkraftststoff (< 10 ppm).In beiden Fällen stört
das aus dem Kraftstoff-Schwefel gebildete Schwefeltrioxid die
katalytische Umsetzung der Schadstoffe, wobei zusätzlich der
NOx-Speicherkatalysator durch die Bildung von Erdalkalisulfaten
irreversibel blockiert wird.
Fazit: Mercedes-Benz-Fahrzeuge sollten wo möglich mit schwefelfreiem
Dieselkraftstoff betrieben werden.
Flankierende Maßnahmen
Generell ist darauf zu achten, dass auch schwefelarme oder
schwefelfreie Dieselkraftstoffe den Anforderungen der EN 590
entsprechen.
Besonderes Augenmerk ist bei Dieselkraftstoffen mit sehr niedrigem
Schwefelgehalt der Frage der Schmierfähigkeit zu schenken (siehe
Abschnitt "Schmierfähigkeit" Blatt 131.0); ohne eine entsprechende
Additivierung mit schmierverbessernden Zusätzen ist mit Verschleiß
in der Einspritzanlage, insbesondere der Pumpe zu rechnen."
Die
DIN
EN590 besagt, dass mein EUR3-Diesel im Serienzustand (ohne den
nachgerüsteten DPF!) einen Maximal-Anteil Schwefel von 0,035% haben
darf. Das sollten 350ppm sein. Heisst, ohne DPF ist das zu
verantworten.
Mit nachgerüstetetem DPF ??
Ab circa Stufe "dunkelblau",
spätestens ab Stufe "grün" auf der Karte wird es also ziemlich
mau/gefährlich für aktuelle Diesel-Antriebe ...
Tom schreibt zu EUR5/EUR6 beim HZJ:
"Aufgrund einer besseren
Schlüsselnummer unseres Systems kann unser Euro 5, im Gegensatz zu
den Mitbewerbern, bis zum 31.08.2016 zugelassen werden. Als
Anschlusslösung bieten wir unseren Kunden danach zudem nahtlos ab
dem 31.08.2016 ein Euro 6-System an."
Variante I //
G270 erhalten, evtl.
Hochdach von
www.desert-service.com (Vorteile: Basis vorhanden und bewährt,
Dach günstig // Nachteile: Basis 13 Jahre alt, CR!, Nasszelle?)
Wert G: circa EUR 25.000.- (vorhanden)
Hochdach ohne Inneneinrichtung: circa EUR 8.000.-, Stehhöhe circa
1,80m
Ausbau step-by-step in Eigenleistung (geschätzt EUR 10.000.-)
optional:
Herausprogrammieren WFS, weiteres
Original-MSG mitführen (EUR
3.000.-)
-> EUR 46.000.- gesamt
![](desert-service/15122012desertservice_alkoven_019_lbb.jpg)
(C) desert-service.de
Variante II // HZJ79, Aufbau von
www.geocar.com
(Vorteile: Alles neu, robuster Antrieb, komfortabler Wohnraum,
Nasszelle) // Nachteil: teuer ...
HZJ79: circa EUR 55.000.- (neu), egal,
ob Tom oder Extrem. (Warten auf EUR6)
Geocar condor p: circa EUR 63.000.- -> EUR 118.000.- gesamt
Neue Erkenntnisse 08/2016: Evtl. kommt
einfach ein GRJ in Frage mit der Condor Plus Kabine. Berechnung
weiter unten.
![](geocar/geocar_10.jpg)
(C) geocar.com
Variante III // HZJ79, Aufbau von
www.azalai.ch (Vorteile: Alles neu, robuster Antrieb, komfortabler Wohnraum,
Nasszelle) // Nachteil: schweineteuer ...
HZJ79: circa EUR 55.000.- (neu), egal,
ob Tom oder Extrem. (Warten auf EUR6)
Azalai: circa EUR 90.000.- (neu), schweineteuer auch wegen Import
aus CH!
-> EUR 145.000.- gesamt
http://www.azalai.ch/Azalai_de/Konzept.html /
https://de-de.facebook.com/pages/AZALAI/213337095377023 (Vertrieb Schweiz)
bzw. http://psi-azalai.com/ (eigentlicher Hersteller aus F)
***
Wenn ich nach momentanem Stand der Dinge
(08/2015) eine Entscheidung treffen müsste, hiesse sie:
Azalai auf Basis
HZJ79
Korrektur 010915. Nee, eher doch nicht. Leider EUR 145.000.- teuer
(Basis + Azalai, jeweils neu)
Azalai (CH) wirbt mit:
"Kein billiger Plastik, kein Kitsch, kein Holz und keine schweren
Winkeleisen ... - Äusserst stabil und trotzdem ultraleicht - gut
isoliert - beste Verarbeitung vom Grundriss bis zum letzten Schliff"
So sieht das dann aus auf HZJ79:
http://www.a-da-mobil.de/de/home/rental/fahrzeuge/azalai.htm
![](azalai/azalai_aussen5.jpg)
(C) a-da-mobil
![](azalai/azalai_aussen1.jpg)
(C) a-da-mobil
![](azalai/bett_azalai_psi_b.jpg)
(C) a-da-mobil
Toyota HZJ 78/79 (techn. ähnlich 460, quasi
ein "420
GD"):
*** 6-Zylinder Reihen-Diesel, 4.164
ccm, 130 PS / 280 Nm, Wirbelkammer-Saugdiesel,
EUR4/5, demnächst wohl auch EUR6 // grüne/blaue Plakette ***
(Eher kein Umbau auf TD (1HD-T /2-V oder
1HD-FT /4V)
http://toms-fahrzeugtechnik.de/expeditionsfarzeuge/basis-farzeug/index.html
6-Zylinder Reihe Diesel, 4.164 ccm,
2V, 170 PS / 361 Nm,
DE-Turbo-Diesel,
EUR5 / grüne Plakette //
eher nicht, da bereits Sensorik, Steuergeräte
und AGR ...
6-Zylinder Reihe Diesel, 4.164 ccm,
4V, 170 PS / 380 Nm,
DE-Turbo-Diesel,
EUR5 / grüne Plakette //
eher nicht, da bereits Sensorik, Steuergeräte
und AGR ...
Exklusiv für den australischen Markt gibt es noch
den VDJ78 mit V8-Turbo / 231PS namens 1VD-FTV.
Alexander Wohlfahrt beschreibt diesen in "Legende Landcruiser", S.
229: "Der 1VD-FTV ist dabei nicht nur der erste V8-Selbstzünder aus
dem Hause Toyota, sondern auch der erste Achtzylinder-Diesel mit
Common-Rail-Technologie weltweit". Das ist natürlich Unfug, da
dieser Antrieb erst 2007 auf den Markt kam. Da hatte sich Mercedes
bereits wieder vom V8-4,0l-CDI OM628 verabschiedet zugunsten des
V6-3,0l-CDI OM642. Es waren definitiv Mercedes, die in 1999(!)
- also 8 Jahre vorher - den ersten V8-CDI auf den Markt brachten
(erst im W220 u.a., ab 2001 im G).
Zurück zum legendären 1HZ:
Wenn ich alles richtig verstanden habe, ist
Toyota der einzige Anbieter, bei dem man Stand heute (07/2015) noch
einen robusten Wirbelkammer-Diesel mit viel Hubraum und ausreichend
Drehmoment erwerben kann, der tausendfach bewiesen hat, dass er -
bei entsprechender Wartung und Zahnriemen-Wechsel - auch 7-stellige
km-Leistungen zu Stande bringen kann.
In Deutschland ist der an sich völlig veraltete Antrieb in der
Heavy-Duty-Serie von einigen Importeuren als HZJ78 (Station) und
HZK79 (Pickup) zu bekommen. Diese bringen ihm dann mit einem von
SK
hergestellten
SCR-Kit die seit Januar 2014 geforderte EUR5-Norm bei. Nach
meiner Kenntnis (Stand 06/2015, Info von Tom auf der AA) wird damit
auch die ab Herbst 2015 (laut SK-Whitepaper erst ab August 2016)
geforderte EUR6 für diesen Fahrzeugtyp möglich sein:
![](images/sk-eur0-5.jpg)
Grafik (C) SK
Somit wäre der Toyota mit 1HZ-Antrieb der einzig mir
bekannte, zuverlässige (und damit weltreise-taugliche) Antrieb, der
trotz allem EUR6-tauglich gemacht werden kann, und die für 2020
diskutierte
blaue Plakette für Umweltzonen in deutschen Ballungsgebieten
erhalten könnte. Quasi ein 420GD mit blauer Plakette!
Die Krönung des Ganzen wäre aus meiner Sicht ein
Bypass für das gesamte EUR5/6-System, um per Knopfdruck außerhalb
der EU wieder mit EUR 0/1/2/3 fahren zu können.
Als Nachrüst-Kit kostet das SK-SCR-System (inkl.
Einbau + EUR5-Papieren) Stand 08/2015 circa EUR 12.000.- + MWSt. = EUR
14.280.- Hiermit dürfte eine Nachrüstung den Zeitwert vieler
Fahrzeuge übersteigen. Tom verwendet das SK-SCR-System in seinen
Neufahrzeugen, Extrem nicht. Tom's Neufahrzeuge sind noch bis Herbst
2016 mit EUR5 zulassungsfähig, da LKW. Extrem's Neufahrzeuge jetzt
nicht mehr, da diese als PKW eingestuft werden, und für die wird
seit 08/2015 EUR6 benötigt.
RR von Extrem 200815: Es wird aller Voraussicht
nach eine Ausnahme-Genehmigung geben für EUR5-Fahrzeuge, da man an
der EUR6 dran ist - tatsächlich realisiert ohne SCR!
Für mich kommt (s.o., blaue Plakette) nur EUR6 in Frage. Und die
gibt's jetzt (07/2016) - oder zumindest ab demnächst - als logische
Weiterentwicklung von SK:
![](images/toyota-hzj-euro6-schematische-darstellung.jpg)
http://www.buschtaxi.org/697.0.html (MOPF 2007)
HZJ71 = 2.310 mm Radstand (Short) = nur
gebraucht
HZJ74 = 2.700 mm Radstand (Middle) = nur gebraucht
HZJ76 = 2.730 mm Radstand (Semi) = selten
HZJ78 = 2.980 mm Radstand (Long) = "Buschtaxi"
HZJ79 = 3.180 mm Radstand (Super Long) = Pickup
http://www.bimobil.com/modell/bimobil-ex-280/
http://toms-fahrzeugtechnik.de/wohnkabine/alu-cab/index.html
http://www.landcruiser-toyota.de/ (Martin Többen)
http://www.weltreisewerkstatt.de/ (Philip Schuster)
http://www.vagabundo-reisen.de/einbau-diesel-cooker-x100.html
Katadyn Pocket:
http://shop.katadyn.com/product/2010000?catalog_id=0&language_id=5#
(Süsswasser) (X)
Katadyn Survivor 06:
http://shop.katadyn.com/product/155151/8013418/_/Katadyn_Survivor_06
(Meerwasser)
http://www.kopf-solardesign.com/raypower-flexible-solarmodule/ +
http://www.kopf-solardesign.com/liray-lithium-ionen-batterien/
oder
http://www.inselstrom.com/, z.B:
http://www.inselstrom.com/fahrzeuge/batterieladegerate-netz/mastervolt/chargemaster-12-112
(Uli Dolde)
http://www.exkab.de/produkte.html
Nach dem Motto "Fragen kostet nichts" mal blöd
bei Toyota
Stuttgart gefragt, ob mir irgendjemand was zum HZJ / J7 etc.
erzählen kann. Dabei folgendes erfahren:
Mit EUR6 flog der V8-Diesel aus dem deutschen Programm, zum
"Buschtaxi" kann man nichts sagen, aber eine brauchbare (für mich
neue) Adresse gab's:
http://offroad-nestle.de/de/offroad-4x4/offroad-neufahrzeuge/land-cruiser-70
Im Übrigen wurde ich bei Toyota Stuttgart sehr freundlich behandelt
- man war spürbar bemüht - und man wollte mir auch nichts anderes
aufschwätzen ...
Nestle bietet den J7 interessanterweise
ausschliesslich als Benziner (GRJ7x) an.
http://www.viermalvier.de/ubbthreads.php/topics/456948/1.html
Der von mir sehr geschätzte Kollege "HT1" /
"Ludo" (leider nicht mehr aktiv) aus dem 4x4-Forum hat
seinerzeit was
bemerkenswertes geschrieben. Ich zitiere:
Gorli: "Fast koennte man meinen, die
"Reisezeit" des Diesels ist vorbei..."
Ludo: "Die Zeiten sind schon seit über 10
Jahren vorbei. Fällt deswegen nicht groß auf, weil die meisten den
Wagen vielleicht mal in einer - betreuten - Schlammkuhle bewegen und
der übrige Rest Jahre braucht, um festzustellen, dass 1*1 nicht zwei
ist. Andere denken 10 Minuten das technische Konzept durch und
kaufen einen Benziner. Die sind aber selten in Foren."
Tja, da hatte der Gute wohl mal wieder nicht
ganz unrecht.
http://media.daimler.com/dcmedia/0-921-657084-49-821426-1-0-1-0-0-1-12639-854934-0-1-0-0-0-0-0.html?TS=1312307755447
***
Zum Thema "Benziner oder Diesel" kommt aus
meiner Sicht noch folgende Überlegung hinzu. Will man viel in (auch
extremer) kalten Regionen fahren, fällt der Diesel raus wegen hoher
Viskosität, Ausflockungen, etc.
Will oder muss man öfter mal im Wasser spielen, und benötigt (extremere)
Wat-Tiefen, sind wir wieder beim Diesel. Nach kurzer Überlegung
komme ich zum Schluss, dass mir Verbrauch / Reichweite,
Drehmoment-Verlauf, Wat-Tiefe (einhergehend mit weniger
Wasser-Empfindlichkeit beim Selbstzünder) wichtiger sind als das
Reisen in extreme Kälte-Regionen, in denen es mir ohnehin zu kalt
wäre ... (< -20°C) ... Ausserdem gibt es Polar-Diesel bis -35°C
(oder auch die Möglichkeit, den Motor einfach über Nacht laufen zu lassen),
falls man sich diese Gegenden wirklich mal antun möchte.
***
http://www.tischer-pickup.com/modelle/
http://www.expeditionportal.com/forum/threads/45194-My-ultimate-camper-combo-HZJ79-Tischer-230
(HZJ79/GRJ79 + Tischer 230) = gute, bezahlbare Lösung, allerdings KEIN
Durchgang.
Was wäre für mich das Optimum?
Basis G:
- Fahrzeug auf Basis Mercedes G,
Radstand wegen Platzverhältnissen möglichst lang, also 3.120 mm oder
3.400 / 3.428 mm, Wohnaufbau
- Feste Innendusche, Warmwasser mit ausreichend Frischwasser-Vorrat
für circa eine Woche autarkes Leben.
Ich habe mich an dieser Stelle auch gefragt, wie z.B.
Gunther Holtorf samt
Frau es über Jahrzehnte ohne Dusche überlebt haben. Für mich
irgendwie nicht vorstellbar.
- 2+ Heizungen (Diesel/Benzin + Gas), viel Photovoltaik auf dem
Dach.
- Motorisierung robust, möglichst Diesel (Reichweite!), trotzdem
Einfahrt in Umweltzonen: Hier bleibt an sich nur übrig: Moderner 463
Diesel mit Partikelfilter oder ein 460 mit H-Kennzeichen.
Die 460er sind allesamt Wanderdünen und mir ganz ehrlich gesagt für lange
Strecken zu unkomfortabel. Weiterhin würde ich sämtliche
mir bislang über den Weg gelaufenen Wohnmobile auf 460-Basis
spontan als illegal oder zumindest sehr grenzwertig einstufen - kein
einziges wäre hier bei strenger Betrachtung als zeitgenössisch
durchgegangen! Die H-Auflagen werden ja zukünftig sicherlich eher
verschärft als gelockert.
Somit sind wir bei den moderneren Antrieben ab Ende der 90er-Jahre (300
DT) bzw. Anfang der 2000er-Jahre (270
CDI). Der 400er
fällt kategorisch weg. Warum?
Deshalb.
Und deshalb. Und
aus ungefähr
viertausend anderen technischen Gründen ... (Wer irgendwo in der Pampa
liegen bleiben will, ist mit dem komplexen
400er auf der
sicheren Seite!)
- Der 320 CDI käme
nicht ganz so in Frage wie ein
270er, da zwar
vergleichbare, halbwegs beherrschbare CDI-Technik, allerdings schon
mit EUR4. Hier müsste eine EUR3-Rückrüstung (Ausbau DPF, Anpassung
Elektronik)
durchgeführt werden. Vom
350er Bluetec
(EUR5)
würde ich persönlich definitiv die Finger lassen.
Der 320er-Antrieb steckt ja (leistungsreduziert) letztlich auch im
Pur / im ersten
Professional (EUR4)
und im zweiten
Professional (EUR5). Beim 461 sehe ich jedoch keine wirklichen
Vorteile im Vergleich zum 463.
Da steckt (fast) genauso viel Technik drin wie beim 463, die kaputt gehen
kann. Dafür werden letztlich dieselben Preise aufgerufen bei weniger
Komfort.
- Die Erfahrungswerte mit
meinem 270er sind
weitgehend positiv. Der Riesenvorteil dieses Antriebs besteht meines
Erachtens darin, dass dieser seinerzeit als EUR3 auf den Markt kam,
und nur durch einen nachgerüsteten
Partikelfilter die grüne Plakette erhielt. Für Reisen in fernere Länder mit schlechten
Kraftstoff-Qualitäten lässt sich ein solches Fahrzeug also einfach
zurückbauen auf EUR3. Man hätte dann quasi wieder die SA "KW3 =
Schlechtkraftstoffvariante: Abgasnorm EURO3; NFZ-Einzelzulassung,
Zulassungsfähigkeit länderspezifisch", die MB beim Professional
(auch Pur?) ab 2009 optional angeboten hatte. Man beachte: Als ich diese
Zeilen im Juli
2015 schreibe, müssen sämtliche Diesel EUR6 erfüllen, und beim G geschieht
dies mit dem G350d
(auch Bluetec).
Aus diesem Grund gibt es auch seit 2014 keine neuen Professionals
mehr, weil man den Käufern Bluetec
ersparen möchte. Wer sich jetzt fragt, was es denn mit den neuen
EUR-Normen ab EUR4 für Probleme bei Dieseln gibt, dem sei als nur
eines von vielen Beispielen folgendes zur Lektüre empfohlen: "Fährst
du mit dem Crafter
aus,
dann kommst du mit dem Zug nach Haus!". Man kann hier für
"Crafter" durch fast jedes andere Diesel-Fahrzeug ab EUR4 - welches
für den europäischen Markt homologiert wurde - einsetzen!
- Verbräuche: Ob (m)ein Reisemobil nun 10, 12, 15 oder im Extremfall
auch mal 18l Diesel / 100km verbraucht, ist mir Wurscht. Verbräuche
darüber jedoch eher nicht, wenn sich's vermeiden lässt.
Hier geht es a) um die Reichweite, b) um den Geldbeutel und c) um meine
persönliche Einstellung zu diesem Thema.
Hier ein paar Beispiele mit Wohnaufbauten
(Mobile, Ebay, Hersteller):
460, 2.850 / 3.120 Fahrgestell (?) 300GD, Alkoven, NL, 2014,
circa 20T EUR:
![](images/1-460-nl-14.jpg)
460, 3.120 / 3.400 (?) Fahrgestell, 300GD, Alkoven, NL, 2014:
![](images/2-460-nl-14.jpg)
463, 2.850, 350GDT, D, 2014 - OMG:
![](images/3-463-d-14.jpg)
461, 3.120 / 3.400 Fahrgestell 280/300 CDI, Portalachsen, Lennson 3C,
keine Innendusche, D, 2014, deutlich > 100T EUR
![](images/4-461-d-14.jpg)
463, 2.850, 300GE (?), Aufstelldach + KTK-(Binz?)-Verlängerung,
keine Dusche, D, 2014:
KTW z.B. C.Miesen BONNA Ambulance (erster Typ =
Stehhöhe: 121cm, zweiter Typ: 153cm) fallen weg.
![](images/6-463-d-14.jpg)
461, 3.400mm - Fahrgestell G 300 CDI, Aufstelldach, ORC G-CampPro, keine
Dusche, D, 2014, > EUR 110.000.-
![](images/8-461-d-14.jpg)
461, 2.850, 280/300 CDI /Pur /
Professional) Explorer, Dachzelt, gebaut für die Schweizer von UNICAT, keine Dusche,
CH/D,
2014, > EUR 100.000.-
Hinter diesem Fahrzeug stecken meines Wissens ein paar coole
Schweizer, die sich das Teil bei UNICAT in einer Kleinserie haben
bauen lassen.
Mehr hier:
http://www.mercedes-g-entdecker.com/index.html / Die fahren mit
dem Teil wirklich auch mal artgerecht ...
Das CH-Trüppchen dürfte ein gerüttelt Mass an Erfahrung mit dem G
haben - die scheinen seit Jahrzehnten die Evolution des G mitgemacht
zu haben,
und immer am jeweiligen Limit gewesen sein, was
Fernreise-Tauglichkeit anbelangt.
![](images/9-461-dchit-14.jpg)
Hier kommt man ins Grübeln: Da fahren
diese Menschen genauso wie
Gunther Holtorf
seit Jahrzehnten mit einem mehr oder weniger serienmäßigen G (aber
ohne Wohnausbau)
durch die Welt, und kommen ohne Dusche aus ... Vielleicht muss ich
umdenken.
![](images/9-461-dchit-14_2.jpg)
461 alt (460-Technik), 3.400mm - Fahrgestell, 290GD als Basis, NL, 2014,
20 TEUR:
![](images/11-461-nl-14.jpg)
461 alt (460-Technik), 3.120mm 250GD mit Z1
(?) - Shelter / Funkkoffer, keine brauchbare
Stehhöhe, D, 2014, 17 TEUR:
Militärfahrzeuge sind meist mit Zeppelin Shelter
1 ausgestattet. (http://www.panzerbaer.de/helper/bw_kabinen-a.htm). Die Zeppelin-Typ1-Shelter wiegen leer schon circa
1 to!
![](images/12-461-d-14.jpg)
461 neu (463-Technik) / 3.400+, 270 CDI als Basis,
viel km, CH, 2014, > TEUR
40:
![](images/13-461-ch-14.jpg)
460, 2.400 (!), 280GE / Umbau auf 5l-V8 M117, genialer
Aufbau, ineffektiver Antrieb, zu kurz, D, 2014, geschätzt > EUR 35.000.- (bei Ebay
Max-Gebot ohne Zuschlag: 13.550.-):
![](images/14-460-d-14.jpg)
http://www.langerundbock.com/kabinenbau-und-kabinenformen-expeditionsfahrzeuge.html
![](images/0-460-langerundbock.jpg)
Telefonat mit Herrn Bock aus 09/2014: 18T-22T EUR für Variante A
oder B (leer), egal ob G oder MOG, Vorlaufzeit circa 1 Jahr.
![](images/langerbock-d-14.jpg)
LeTech bietet seit 2014 ein Konzept, "aus annähernd jedem G ein
Fahrgestell aufzubauen". Spannend!
Was ich seit der Abenteuer Allrad 2015 weiß: LeTech
entwickelte und baut sämtliche
der neuen Portalachsen für die
6x6-Gs sowie den
4x42 (!)
![](images/lennartz-fg-14.jpg)
![](images/lennartz-fg-14_2.jpg)
Mal kein G, aber ein hübscher Landy 109
"Dormobile" mit H-Kennzeichen, Benziner, Rechtslenker, D,
2014, Ebay EUR ?.-
![](images/15-landy-d-14.jpg)
G-Radstände: 2.400 mm / 2.850 mm / 3.120 mm / 3.400 mm / 3.428 mm
(Fahrgestelle ab 3.120 mm!)
![](images/womo_03.jpg)
Legende unten: Ampelprinzip (rot
= schlecht, orange = geht so,
grün = gut).
Baureihe 460 (ab 1987)
Fahrgestell 3.120 mm, 230GE: leer: 2.135 kg,
Nutzlast: 1.365 kg , zGG = 3.500 kg,
125 PS / 192 Nm,
Benziner ...
Fahrgestell 3.120 mm, 250GD: leer: 1.915 kg, Nutzlast:
1.585 kg , zGG = 3.500 kg,
72 PS / 137 Nm,
Vorkammer-Diesel, PÖL
Fahrgestell 3.120 mm, 300GD: leer: 2.195 kg, Nutzlast:
1.305 kg , zGG = 3.500 kg,
88 PS / 172 Nm,
Vorkammer-Diesel, PÖL
Baureihe 461 (techn. 460) (bis 1992 nur
3.120 mm, später auch 3.400 mm, zum Schluss nur noch 3.400 mm):
Fahrgestell 3.120 mm, 230GE: leer: 1.825 kg,
Nutzlast: 1.675 kg , zGG = 3.500 kg, 122 PS / 188 Nm,
Benziner ...
Fahrgestell 3.120 mm, 250GD: leer: 1.915 kg, Nutzlast:
1.585 kg , zGG = 3.500 kg,
72 PS / 137 Nm,
Vorkammer-Diesel, PÖL
Fahrgestell 3.120 mm, 290GD: leer: 1.855 kg, Nutzlast: 1.645 kg ,
zGG = 3.500 kg, 95 PS / 192 Nm,
Vorkammer-Diesel, PÖL
Fahrgestell 3.400 mm, 230GE: leer: 1.960 kg,
Nutzlast: 2.140 kg , zGG = 4.100 kg, breitere Spur, höher, 122 PS /
188 Nm, Benziner ...
Fahrgestell 3.400 mm, 290GD: leer:
1.990 kg, Nutzlast: 2.110 kg , zGG = 4.100 kg, breitere Spur, höher,
95 PS / 192 Nm,
Vorkammer-Diesel, PÖL
Fahrgestell 3.400 mm, 290GDT: leer: x.xxx
kg, Nutzlast: 2.000 kg , zGG = 4.100 kg, breitere Spur, höher, 120 PS
/ 280 Nm, DE-Diesel ...
Baureihe 461 (techn. 463) (ab
2000?, 3.400mm? und 3.428 mm):
Fahrgestell 3.428 mm, 270CDI: leer: x.xxx kg,
Nutzlast: 2.000 kg , zGG = - 4.500 kg, breitere Spur, höher, 156 PS /
370 Nm, CR-DE-Diesel EU3/4...
Baureihe 461 (techn. 463) (ab 2009, 3.428 mm):
Fahrgestell 3.428 mm, 300CDI: leer: 2.280 kg,
Nutzlast: 2.020 kg , zGG = 4.300 kg, breitere Spur, höher, 183 PS /
400 Nm, CR-DE-Diesel EU5 ...
Thema Freilaufnaben perfekt erklärt:
http://www.motor-talk.de/blogs/dem-derk-sein-blog/die-freilaufnabe-das-unbekannte-wesen-t2744497.html
Hiermit wären wir dann auch schon beim
Unimog:
- An sich fasziniert mich der Unimog
(ab
U1300L) mindestens so sehr wie ein G für dieses Vorhaben, der
gefühlte Coolness-Faktor ist nochmals größer, und auch die
tatsächlichen Geländeeigenschaften sind es definitv.
Wat-Tiefen von >=1,0m, Portalachsen mit circa der doppelten Bodenfreiheit
eines G und die legendäre Verschränkung sind schon eine Ansage. Nicht umsonst basieren
einige
Weltreisefahrzeuge auf dem MOG.
Vor- und Nachteile, die ich für mich ausgemacht habe?:
- Immenses Mehr-Gewicht, dafür auch bis zu 7,5to zGG (beim 1300er bzw.
abgelasteten neueren Modellen wie dem U1500/1550), höhere
Maut-Gebühren, höhere Fährgebühren, höhere Container-Gebühren, etc.
- Wilde Preise am Markt - aufgrund vergleichbaren Kult-Faktors wie beim
G. U1700 / 2450 usw. sind quasi auf dem Gebrauchtmarkt nicht zu
bekommen. Und falls doch, zu Fantasie-Preisen.
- Portal-Getriebe ("Vorgelege") der Achsen, die sich - ohne sehr
regelmässige, penible Wartung - als Mimosen erweisen. Der MOG ist
zudem international nicht grossartig zu Hause und deshalb weitgehend
unbekannt.
- Dieses Thema lässt sich wohl mit einer
Vorgelege-Entlüftung minimieren, entwickelt vom zwischenzeitlich
leider verstorbenen Unimog-Kenner Franz Murr.
- Verbräuche jenseits von 20l /100km, manchmal auch jenseits der 30l-Marke
sind für mich an sich keine Option.
- Das Ganze dann bei vmax von circa 80 - 90 km/h (100
km/h nur unter Idealbedingungen mit schnellen Achsen und
entsprechender Motorisierung), dafür dann Ohrenschutz-Pflicht.
- Sehr rustikale Kabine (Militär-Flair) mit allen Vor- (robust) und
Nachteilen (unkomfortabel).
- Klarer Vorteil: Zuladung von circa 3t (bei Ziel-Gewicht 7,5to). Darauf
basierend lässt sich schon eine nette "1-Zimmer-Wohnung" mit
ausreichend Vorrat an Wasser etc. realisieren.
- Beim MOG gilt dasselbe wie beim G. Entweder illegal durch die
Umweltzone oder ein sehr neues (weniger robustes, sehr teures)
Fahrzeug müsste her.
- Alle älteren 1300L (435115) fehlen im WIS, die OM366s kommen vor,
OM366 hat gleich viel Leistung wie OM352/353,
dafür MEHR Hubraum und einen Turbo! - gedrosselt? Robust?
Falls mir einer der UNIMOG-Kenner mal kurz den Unterschied in
puncto Robustheit zwischen OM352/353 und dem OM366A/LA
erläutern kann (info ät w463 punkt de), wäre ich sehr dankbar.
Ausbaustufen OM366 (A/LA): 170PS, 192PS, 200PS, 240PS ... ! :-)
Beide sind allerdings Direkt-Einspritzer - schlechter Sprit ->
problematischer als OM352/353 (?)
- OM352/353 sind exakt dieselben Antriebe, MB gingen schlicht die Nummern aus
... Bsp.-FIN aus Mobile 2014/2015: WDB4351151W133801 (Rumäne)
- Klima in aller Regel nur nachgerüstet.
Mein Fazit UNIMOG:
Cooles Teil, überragende Geländeeigenschaften, ausreichend Platz.
Dickes "ABER": Nie für Fernreisen konzipiert (siehe "UNIversalMOotorGerät"),
Portalachsen empfindlich, Verbräuche jenseits von gut und böse,
und mir fast am wichtigsten: vmax von 70-110 km/h bei
Voll-Last mit entsprechenden Geräuschpegeln: NoNo.
Abseits dieser beiden Alternativen
tummeln sich gedanklich z.B. noch der
Bremach T-REX
(eine robuste Variante des
IVECO Daily 4x4), der gebrauchte, abgelastete Allrad-LKW
von Mercedes (917AK,
etc.), eine seinerzeit von Magirus ins Spiel gebrachte
MOG-Alternative namens
130 M7 FAL (ebenfalls mit Portalachsen!, sehr selten,
anscheinend fahrwerks-seitig
baugleich mit den FIAT / IVECO / LANCIA ACL 75 / ACL 90 (deren
Achsen anscheinend von Lamborghini entwickelt wurden)), natürlich
der
Toyota HZJ78, u.v.m.
Was keinesfalls in Frage
kommt, sind irgendwelche
Rundhauber 911 und Konsorten, die
mich gedanklich zu sehr an die
Räumung der Hafenstrasse erinnern, und komfort- und leistungs-seitig
auf solch
unterirdischem Niveau daherkommen, dass ich sie
kategorisch ausschließe.
www.gelberunimog.de
2450 L 38 aus 2000, geschätzt > EUR 250.000.- // Man beachte
die wunderschöne *****-Einrichtung (!), aber: 13,8 to zGG ...
![](images/mog-gelb.jpg)
www.glaarkshouse.com (Eines der lesenwertesten
Reiseblogs von Jen und Peter - Achtung: akute
Fernweh-Gefahr!!)
U1300L, 1986, OM353, 126PS
![](images/mog-gaarkshouse.jpg)
http://www.derullimog.de
U435 / U1300L
Himmelangst wird mir dann, wenn ich
solche Artikel zum MOG lese. Ich wäre hierzu weder handwerklich
noch theoretisch in der Lage. Respekt, Herr Lukasczyk! :-)
![](images/mog-ullimog.jpg)
Es ist an dieser Stelle mal ganz
deutlich eine
BUCH-KAUFEMPFEHLUNG auszusprechen, und zwar für das genialste Werk in
diesem Zusammenhang. Ulrich Dolde hat hier ein Werk für (online) EUR
35.- erstellt,
das in den allermeisten Fällen 3500.- bis 35.000.- EUR sparen
dürfte. Es wird von den Vorüberlegungen, der Kaufentscheidung, der
eigentlichen Planung, der Realisierung bis hin zu tausend kleineren
und größeren
Fehlerquellen vieles Wesentliche beschrieben, sodass dieses Werk aus
meiner Sicht zu absoluten Standardausstattung eines jeden gehören
sollte, der sich ernsthaft mit dem Thema beschäftigen möchte!
Ich habe es seinerzeit in 2 Tagen (fast ohne abzusetzen)
verschlungen!
Eines meiner absoluten Lieblingsprojekte
- auf das folgende Fahrzeug bin ich wirklich neidisch!
Entspräche ziemlich exakt meinen Idealvorstellungen von der Grösse
her.
Was mich vor einem solchen Projekt
Abstand nehmen lässt?
Gigantisches Gewicht (7,5to), trotzdem
nicht allzuviel Zuladung, unklare Maut-Situation, schwere = schlecht
handlebare Reifengrösse, Verbrauch (real circa 23+ l/100km).
![](images/dolde.jpg)
(C) Ulrich/Edith Dolde
![](images/dolde2.jpg)
(C) Ulrich/Edith Dolde
Hier betrachte ich mal das Thema "Wegfahrsperren
und
sonstiger Elektronik-Müll, der ein Liegenbleiben irgendwann wahrscheinlich macht":
461.345 = G 270 CDI Fahrgestell 3400 mm (OM612):
![](images/womo_01.jpg)
"DIEBSTAHLRELEVANTES TEIL.
UNBEDINGT RUECKFUEHRUNG UEBER
SYREK-ABWICKLUNG IN DEUTSCHLAND BEACHTEN.
BITTE TEIL ALS TAUSCHTEIL
BESTELLEN."
461.346 = G 280 CDI Fahrgestell 3428 mm (OM642
red.)
![](images/womo_02.jpg)
"DIEBSTAHLRELEVANTES TEIL.
TEIL MUSS NACH EINBAU AUF AKTUELLE FLASHWARE UEBERPRUEFT WERDEN."
![](images/womo_04.jpg)
MSG CR2.44 aus
meinem weissen 270er - verheiratet mit FBS3
(Fahrtberechtigungssystem3, eingeführt 1998?), EZS (elektronischem
Zündschloss) sowie der ELV (elektronische
Lenkungs-Verriegelung). Das Ganze wird dann noch ergänzt durch Wählhebelmodul A4632600009 + Drahtzug Lenkschloss an
Sperrhebel A2102670464. (Seilzug zwischen EZS
und Wählhebelmodul)
-
n3/9 Steuergerät Einspritzsystem cdi (=MSG)
-
Mercedes Motorsteuergerät EDC15C6 (CDI2),
https://ecu.de/mercedes/motorsteuerger%C3%A4t/edc15c6-%28cdi2%29/mercedes-a6121534879-bosch-0281011058-107751.html
Mögliche, gängige Fehler:
P1630 Fahrberechtigungssignal
Für Test und Reparatur notwendige Teile
- Schlüssel
- Wegfahrsperrensteuergerät
|
P1617 Eeprom oder
fehlerhafte Codierung
Für Test und Reparatur notwendige Teile
- Schlüssel
- Wegfahrsperrensteuergerät
|
Anzeige "Start Error" im Kombiinstrument
Für Test und Reparatur notwendige Teile
- Schlüssel
- Wegfahrsperrensteuergerät
|
Fehlercode für diverse Aktuatoren sind
abgespeichert und lassen sich nicht aus dem Fehlerspeicher
löschen
|
P1614 EDC
(Mengenberechnung)
|
P1330 Starteransteuerung
(Funktionsstörung)
Für Test und Reparatur notwendige Teile
- Schlüssel
- Wegfahrsperrensteuergerät
|
P1661 Injektorspannung
(Spannung zu nieder) oder
P1661 Kondensatorspannung 1 -
Unterspannung
|
https://ecu.de/wegfahrsperrensysteme-mercedes-benz-60.htm
"Hinweis zum FBS3:
Ab Modelljahr 1998 begann der Einzug der aktuellen Variante
Fahrberechtigungssystem 3 (FBS3).
Die zentrale Einheit stellt das elektronische Zündschloss (EZS)
dar, welches als eigentliches Wegfahrsperrenmodul bezeichnet
werden kann.
Für die aussagekräftige Überprüfung einer Einspritzanlage,
welche in einem Fahrzeug mit FBS3 verbaut ist, benötigen wir
dementsprechend:
- das elektronische Zündschloss (EZS)
- einen angelernten (codierten) Fahrzeugschlüssel
Das FBS3 besitzt zusätzlich eine elektronische
Lenkungsverriegelung (ELV). "Anschluss-Stecker EZS:
1× 2-polig
1× 6-polig
1× 8-polig
1× 14-polig***
Nachfolger FBS4 seit 2012 (im R231) ?
***
GSG A0325452732 (= "ersetzt durch" - Teil)
A2114620130 = Lenkungsschloss (EZS + ELV)
![](images/womo_05.jpg)
(203):
http://www.mercedes-forum.com/board/index.php?page=Thread&threadID=49330
"Die Lenkungsverriegelung erfolgt über das ELV-Modul
(elektronische Lenkungsverriegelung), diese wird vom EZS
angesteuert. Falls es hier zu Störungen kommt z.B. das ELV
nicht antwortet dreht sich das EZS überhaupt nicht."
Falls sich das EZS nicht drehen lässt kommen diese
Fehlerursachen in Verdacht.
EZS
ELV
Schlüssel
Keine Startfreigabe, aus welchen Gründen auch immer
Batterie vollständig entleert
Falls sich der Schlüssel drehen lässt, sich aber trotzdem
nichts tut.
EZS
SAM vorne
Anlasser
Kabelverbindungen
Batterie zu schwach um den Anlasser zu drehen "
http://www.ezs24.de/model/mercedes-g-w463/de
"Mercedes G W463 Zündschloss/Zündanlassschalter (EZS)
Express Reparatur:
Lässt sich Ihr Fahrzeug morgens, wenn es draußen kalt ist,
nicht öffnen? Und wenn Sie dann endlich im Auto sind, lässt
sich der Schlüssel im Zündschloss (EZS) nicht drehen und
somit das Auto nicht starten? Nach einigen Minuten (1-15
min.) erfolgt dann die Entriegelung und der Wagen lässt sich
ganz normal starten? Die Ursache für diesen Fehler liegt in
dem Zündschloss (EZS). Die einfachste Lösung ist der Tausch
des Schlosses, diese ist allerdings mit ca. 800,- EUR Teile-
und ca. 400,- EUR Einbaukosten nicht unbedingt billig. Nach
langer Forschungsarbeit haben wir nun den Fehler und einen
Weg diesen zu beheben gefunden! Achten Sie bitte darauf,
dass Sie Ihr defektes Zündschloss mit allen
dazugehörigen/vorhandenen Funkschlüsseln/Infrarotschlüsseln
zusenden. Alles muss überprüft werden, damit alles
einwandfrei funktionieren kann."
EUR 280.-
EGS = Elektronische Getriebesteuerung (unter Armlehne):
WIS "Wenn ein neues Steuergerät EGS N15/3 eingebaut wird,
müssen die alten Codierungsinformationen des alten EGS unter
Verwendung von Star Diagnosis auf das neue EGS übertragen
werden."
SCN Coding (betrifft also
NICHT meinen 270er):
"Mercedes-Benz (Daimler) introduced SCN coding around
2005. It replaced the previous coding technique with a
centralised and almost automated technique to prevent
incorrect coding being selected when replacing a module. Before SCSN coding
on a Mercedes: You could either read
out the coding of an old module and upload the coding to a
replacement, or you could select the coding by way of a
number of options.
Mercedes changed this to SCN coding which means you need
to go online to Daimlers Intranet/Extranet and obtain the
correct coding string (SCN Code) for the module. This means
independents cannot change a module without Daimlers
permission but it also means that incorrect coding’s are a
thing of the past. DATSC is able to provide SCN coding solutions and can
code any Mercedes module, including reusing used modules
which are locked to a vehicle."
SCN coding angeblich nur noch online, nicht mehr offline
... offline nur über "special release" - cds.
"Xentry-Flash"
Injektoren: WIS: "Beim Einbau neuer Injektoren (Y76) muss
eine Steuergeräteanpassung über Star Diagnose erfolgen, um
die IMA (InjektorMengenAusgleich)- Kodierung im Steuergerät
(MSG) zu hinterlegen." 3 Klassen. "Im Juli 2000 wurde mit
Einführung der Diagnosekennung DK 0/5 bei Fahrzeugen mit 4 +
5 Zyl.-Motor im Typ 210 und 203 die Injektorklassierung
eingeführt. Bei allen anderen nach und nach .. Die
Klassierung ist nur über die DK 0/5 und grösser Star, CDI2,
Steuergeräteversion eindeutig zu erkennen. Klassierte Injektoren sind über die Teilenummer und die
Kennzeichnung am Magnetkopf erkennbar (Kreis + Zahl 1 bis 3)"
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