letztes Update: 13.04.2016

“The more you have traveled, the more you realize how little you have seen.” (Gunther W. Holtorf)                        

Ich werde hier keinen Aufsatz zu Gunther Holtorf schreiben - wer mehr über ihn und seine bisherigen Reiserouten wissen will, für den google ich mal kurz oder schlage folgende Website oder diesen Bericht vor. Nur so viel: Er hat gemeinsam mit seiner zwischenzeitlich verstorbenen zweiten Frau, später mit seiner neuen Lebensgefährtin sowie seinem Sohn von 1989 bis Oktober 2014 circa als 890.000 km in einem 300 GD Baujahr 1988 - genannt "Otto" - zurückgelegt. Erster Motor, erstes Getriebe ...! Ich werde mich hier in Zukunft in erster Linie mit dem Fahrzeug und noch mehr mit den "Wohnbedingungen" beschäftigen.

Ich würde Herrn Holtorf nicht als mein Vorbild bezeichnen, aber als grosse Inspiration für die Jahre, die da vielleicht noch kommen :-)

Die folgenden Bilder sind zum Grossteil (C) Familie Holtorf sowie diverse Journalisten / Clubs von überall auf der Welt.

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Bei Bildern/Videos, bei denen mir der (C)-Inhaber bekannt ist, gebe ich diesen an. Bei Bildern/Videos, bei denen der (C)-Inhaber nicht bekannt ist, weil das Video  z.B. aus einem Forum oder von anderen Seiten aus den Tiefen des Web hervorkamen, ist dies oft nicht möglich. Falls sich jemand als (C)-Inhaber sieht, und dies gerne dokumentiert sehen möchte: E-Mail an die info (at) w463.de genügt. Falls jemand ein Video auf dieser Seite entdeckt, für welches er/sie das (C) besitzt, und dieses Video hier nicht mehr sehen möchte, gilt dasselbe: E-Mail an die info (at) w463.de genügt, und das Video wird nach Prüfung zeitnah entfernt.

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If there's any picture/video of which you are the (c)opyright owner, and you don't want do see it here, please send a short message to info (at) w463.de - the pic/video will be removed immediatley after a check. Thanks!


Wenn Gunther Holtorf nach Betrachten der Karte gefragt wird, wo denn aber er jetzt gewesen sei, bekommt der Fragende die Antwort "Ist doch eingezeichnet." Ja, die roten Linien sind nicht beliebige überregionale Verbindungsstrassen, sondern handelt es sich um die tatsächliche Reiseroute der Holtorfs.

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Alle folgenden Bilder zeigen "Otto" im Foyer des Mercedes-Benz-Museums, fotografiert von mir (C) am 04.11.2014:


Hier noch der (gekürzte) Original-MB-Pressetext zur Ankunft des 300ers im Museum in 10/2014:

Ein Mann, ein G, ein Lebenswerk. So lautet die Kurzform für ein Abenteuer, das die Welt noch nicht erlebt hat. Als Gunther Holtorf und seine Frau Christine sich mit ihrem Mercedes-Benz 300 GD aufmachten, möglichst alle Länder dieser Erde zu bereisen, war die G-Klasse gerade einmal zehn Jahre auf dem Markt. Am vergangenen Samstag, rund 26 Jahre, knapp 900.000 Kilometer und 215 bereiste Länder später, pilotierte Gunther Holtorf seinen liebevoll „Otto“ getauften G zurück in die schwäbische Heimat. Das Marathonmobil erhält einen Platz im Mercedes-Benz Museum in Stuttgart-Untertürkheim, wo es sich ab 21. Oktober im Bereich der Klassiker den Besuchern präsentiert. Als Weltrekordler wird „Otto“ auch bei Guinness World Records verewigt.

Zur offiziellen Fahrzeugübergabe an das Mercedes-Benz Museum zeigte sich Dr. Dieter Zetsche, Vorsitzender des Vorstands der Daimler AG und Leiter Mercedes-Benz Cars, von Fahrer und Fahrzeug gleichermaßen beeindruckt. „Dass es die G-Klasse auch in Zukunft noch geben wird, das verspreche ich. Dass es Charakter-Typen wie Herrn Holtorf auch in Zukunft noch geben wird, dass hoffe ich!“, so Dr. Zetsche.

Gut 250.000 der knapp 900.000 Kilometer legte der 300 GD, seinem Naturell entsprechend, abseits befestigter Wege zurück. Auf Schotter- oder Wellblechpisten, im Schlamm, auf Schlaglochstrecken oder felsigen Kletterpassagen im Hochgebirge – für Fahrwerk und Chassis entspricht diese Belastung rund 2,5 Millionen Kilometer unter normalen mitteleuropäischen Bedingungen. Zu den topographischen Verwerfungen kamen die unterschiedlichsten meteorologischen Anforderungen, die „Otto“ in allen Klimazonen der Erde absolvierte – von der gnadenlosen Gluthitze der Wüste über dampfende Dschungelgebiete bis hin zu arktischen Gefilden mit klirrender Kälte. Als wären die Ansprüche an den 300 GD damit nicht hoch genug, hatte „Otto“ eigentlich immer mit Übergewicht zu kämpfen. Inklusive Expeditionsausrüstung und Lebensmitteln, mit Reservekanistern, Betriebsmitteln, Werkzeug, Bergeausrüstung, Ersatzteilen und Reserverädern brachte das Expeditionsmobil satte 3,3 Tonnen auf die Waage, gut 500 Kilogramm mehr als das zulässige Gesamtgewicht. Allein 400 Kilogramm bekam der Geländewagen aufs Dach geladen. Auch das brachte laut den Holtorfs das Weltrekordmobil nicht aus der Fassung: „Eigentlich war der G immer überladen, deshalb hatten wir verstärkte Federn und Schlechtwege-Stoßdämpfer eingebaut. Ansonsten entspricht „Otto“ bis heute dem Serienstand. Der komplette Antriebsstrang mit Motor, Getriebe und Achsen ist noch original. Weder Rahmen noch Karosserie haben irgendwelche Ermüdungserscheinungen gezeigt.“

Wenn der Weg zum Ziel wird Bis zum Zieleinlauf in Stuttgart waren es 215 Nationen, die Gunther und seine inzwischen verstorbene Frau Christine Holtorf mit „Otto“ bereist haben. „Wohlgemerkt – bereist!“, betont der ehemalige Pilot und Luftfahrt-Manager. „Ein kurzer Stopp und als Beleg einen Stempel im Pass und ein symbolisches Foto mit dem Fahrzeug am jeweiligen Grenzübergang – das hat uns nie gereicht! Ein Land gilt in unseren Augen erst dann als bereist, wenn man in die jeweilige Hemisphäre eintaucht, in regen Kontakt mit den Einheimischen tritt und die unterschiedlichsten Facetten kennengelernt hat.“ War eine Nation in diesem Sinne abgearbeitet, ergänzte eine weitere rote Linie die persönliche Weltkarte „ROUND-THE-WORLD-RECORD-TOUR 1989 - 2014“. Diese nun finale Weltkarte ist von roten Linien komplett durchzogen und hatte Gunther Holtorf im Laufe seiner Tourplanungen einige Türen geöffnet und Reisen ermöglicht, die bis dato als undurchführbar gegolten hatten. Etwa durch völlig abgeschottete Länder wie Nordkorea und Myanmar oder die große Rundfahrt durch China über 25.000 Kilometer als Selbstfahrer. „Pioniertouren“ nennt Gunther Holtorf diese Reisen, bei denen erstmals ein ausländisches Fahrzeug mit einem ausländischen Fahrer das jeweilige Land befahren durfte.

Bevor „Otto“ seinen endgültigen Platz im Mercedes-Benz Museum erhält, wird er ab Ende Februar 2015 noch einmal für zwei Jahre auf Reisen geschickt – durch die Mercedes-Benz Center und Niederlassungen in Deutschland und Europa. Eine speziell für das Fahrzeug entwickelte Wanderausstellung begleitet „Otto“ und erzählt von seinen interessantesten Stationen und eindrucksvollsten Erlebnissen. Start der Tournee ist voraussichtlich in München im Februar 2015 – weitere Termine unter www.mercedes-benz.com. Ausführliche Informationen zur „ROUND-THE-WORLD-RECORD-TOUR 1989 - 2014“ sind außerdem zu finden unter www.ottosreise.de.