letztes Update: 12.01.2015

01/2015: Knapp 2.900 km in 4 Tagen mal Richtung Norden (D-DK-S-DK-D) - nur auf mautfreien (bis auf Brücken/Fähren) Routen. Verbrauch: 12,5 l/100km. (vmax=110 km/h)

S - Flensburg - Kopenhagen - Malmö - Mölle - Helsingborg - Helsingör - Kopenhagen - Flensburg - Sylt - Trier - S


Schweden (Malmö mit Fahrrad, Mölle):

Viel Sylvester / Neujahrs-Knallerei gegen 00:00 Uhr auf dem Weg nach Schweden :-) Mautstation entweder auf der Storebæltsbroen oder der Øresundsbroen. Lange Fahrt ...

Ein Tag mit dem Fahrrad durch das Neujahrs-Malmö.

Fazit Malmö + Umgebung - naja, geht so - ist aber auch sicherlich der Jahreszeit und dem Wetter geschuldet. Schweden-Kennern zufolge (Danke an ES) sollte man sich das
ganze nochmals im Hochsommer anschauen - da wirkt das wohl deutlich freundlicher! :-)

Abends dann noch einen Abstecher ins Naturschutz-Gebiet oberhalb von Mölle. Viel Natur, viel Urwald, viel Regen und interessantes Wetter, wenig Licht.

Auf dem Rückweg von Schweden nach Dänemark wollte ich mir die "teure" Øresundsbroen sparen, und bin mit der Fähre von Helsingborg nach Helsingör gefahren. War dann im
Endeffekt 100 SKR teurer, aber auch kürzer und hat mehr Spass gemacht :-)


Dänemark (Kopenhagen mit Fahrrad):


Hafen und Umweltzone Richtung Stadtbezirk.


Die Fotografie der Wohnsiedlung oben ist kein Photoshop-Effekt - so sieht's da wirklich aus! Sehr freundlich und warm irgendwie - auf jeden Fall anders als hier.

Kleiner Marsch durch des König's Garten - mit eigenem Obstanbau.


Botanischer Garten - alles wunderschön und gut erhalten. Und btw: ohne Eintrittsgebühr. Hier könnte sich die BRD mal ein ein Beispiel nehmen - und mal was für ihr Bürger tun.


Lichtspiele durch die Natur: Blick nach links: perfekt beleuchteter Baum. Blick nach rechts (selber Ort, selbe Zeit): Weltuntergangs-Stimmung :-)

Best-erhaltene dänische Burg-Festung - mitten in Kopenhagen.


Ja, hier hat (links unten) der Oli übernachtet - mitten im Hafengebiet.

Sylt (mit Zug und Fahrrad):


Noch auf dem Festland in Niebüll (von dort aus mit dem Zug weiter nach Sylt). Autoverladung hielt ich für nicht angebracht, da ich ohnehin den Tag über mit dem Fahrrad fahren
wollte.


In Westerland sieht's aus wie auf dem Ballermann - wer's mag ... Unten rechts: Camping-Knast an der Küste. Und unten links: In einem bestimmten Bezirk in Westerland
heissen alle Strassen gleich: "Parkscheinauromat". Muss ein wichtiger Mensch auf Sylt gewesen sein, der Herr Parkscheinautomat. Dies ist den Besuchern nicht unbedingt
dienlich bei der Orientierung im Ort.

Anfänglich dachte ich, Sylt bestünde nur aus Wellenbad, Mega-SUVs (an meinem Besuchstag schienen alle jemals verkauften Porsche Cayenne, Audi Q7 sowie Mercedes GL und
ML zeitgleich auf Sylt bewegt zu werden) und der dazu gehörenden Schickeria, aber es gibt auch Ecken (hier im Süden), die einen versöhnlich stimmen - Bilder, fast wie auf Island:


Die sogenannten besseren Gegenden und Unterkünfte.


Einmal mit dem Fahrrad von Westerland ganz in den Süden nach Hörnum und zurück. An diesem Tag war ich anscheinend der einzige Fahrradfahrer, der diese Route nahm ...


Einmal ein sympathischer Umbau eines ehemaligen DHL-/UPS-Ausliefer-Fahrzeugs, welches nun offensichtlich als Wohnmobil erkannt werden möchte.
Und dann noch dieser bis weit über jede Geschmacklosigkeitsgrenze verunstaltete 163er, der laut Kennzeichen ohnehin viel lieber ein 461 wäre ;-)


Aber glücklicherweise wissen andere Bewohner der Insel doch, Gutes zu schätzen.

Trier (mit Fahrrad):

Warum um alles in der Welt fährt man nach Trier? Weil einem ein Freund mal gesagt hatte (Danke an Jan!), dass wenn man sich für die Römer interessiert, man da doch bitte
unbedingt mal vorbei fahren sollte - und er behielt recht ...


Und nun: Applaus bitte für dieses Bild - da ist nichts bearbeitet - einfach iPhone4 HDR. Die Porta Nigra ("schwarzes Tor") - wohl so benannt in Laufe des Jahrhunderte, weil
Umwelt-Einflüsse dem Stein zusetzen. Dies ist übrigens nicht die Original-Bauform - die war deutlich weniger prunkvoll. Schon die Basis ein Meisterwerk römischer Baukunst.
Unesco-Welterbe seit 1986.


Ich hoffe, Eis-Café Calchera rechnete an diesem 04. Januar bei circa 0°C nicht mit einem Jahres-Umsatz-Hoch draussen ;-)


Die Konstantin-Basilika erinnerte mich eher an einen Nazi-Prachtbau, wenn man es nicht besser wüsste. Ursprünglich erbaut im 4. Jahrhundert von den Römern.
Unesco-Welterbe seit 1986.

Die Kaiser-Thermen. Auch hier eine grandiose Bauleistung zu einer Zeit, in der dies aus heutiger Sicht fast unmöglich erscheint. Unesco-Welterbe seit 1986.

Und zum Schluss noch das Amphi-Theater. Ebenfalls erstaunliche Bauleistung aus einer lange vergangenen Zeit. Und was noch? Unesco-Welterbe seit 1986 :-)

In den Katakomben des Amphi-Theaters verabschiedete sich dann leider der Handy-Akku, obwohl er eine Minute vorher noch meldete, dass er noch 20% Kapazität hätte ...